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Stand Up Paddeling mit Hund

Posted on May 25, 2020 by PaulaundLotta

Seit es wieder wärmer geworden ist, sieht man sie wieder vermehrt auf den Seen: Stand Up Paddler. Mit ihren langen Paddeln stehen sie auf den Boards und schweben scheinbar mühelos über das Wasser. Vor ein paar Jahren stand ich im Urlaub das erste Mal auf einem Brett und bin seitdem überzeugt! Stand Up Paddeln (kurz SUP) ist einfach der perfekte Sommersport, wenn man in der Nähe eines Sees wohnt!

Das schöne am SUPen ist, dass ihr gar keine Erfahrung braucht. Ihr müsst nicht überdurchschnittlich sportlich sein oder schon etliche Male im Kajak gesessen haben, um Spaß am SUPen zu haben! Ihr stellt euch drauf, haltet das Gleichgewicht (was viel einfacher ist, als man es sich vorstellt!) und paddelt los.

Vor 2 Jahren habe ich mir also ein SUP gekauft und bin seitdem im Sommer täglich damit unterwegs. Und wenn man auch nur annähernd so hundeverrückt ist, wie ich es bin, steht irgendwann auch der Hund mit auf dem Brett!

Was ist das besondere am SUPen und wieso sollte ich es unbedingt mit meinem Hund ausprobieren?

SUPen macht nicht nur unheimlich viel Spaß, sondern trainiert gleichzeitig die Stabilität, Balance und Fitness von Hund und Halter. Dadurch, dass ihr beide ständig das Gleichgewicht halten müsst, auch wenn es mal ein bisschen wackelt, trainiert ihr die sogenannte Tiefenmuskulatur. Diese Muskeln sitzen entlang der Wirbelsäule und stabilisieren sie, halten den Körper im Gleichgewicht. Das hilft euch dabei, die schaukelnden Bewegungen abzufangen und nicht vom Brett zu fallen! Und ganz nebenbei stabilisieren euch und euren Hund die trainierten Muskeln im Alltag und sorgen Rückenproblemen vor!

Obwohl SUPen immer so mühelos aussieht, kann es auf Dauer ganz schön anstrengend werden (vor allem wenn man so Spaghettiärmchen hat wie ich!). Ihr spannt unbewusst nämlich die ganze Zeit Bauch, Beine, Po an, um das Gleichgewicht zu halten und rudert mit den Armen. Es ist also das perfekte Ganzkörperworkout! Für euren Hund ist es auch anstrengend: Er will ja schließlich nicht ins Wasser fallen und balanciert sich auch die ganze Zeit aus! Wobei ich nach einer langen SUP-Runde deutlich erschöpfter bin als Lotti es ist…

Lotta sitzt am liebsten vorne am Bug des Bretts. Wenn es ganz heiß ist, trägt sie eine Kühlweste!

Sollte ich mich aufs SUPen vorbereiten?

Also, wenn ihr ein eigenes SUP habt und euch vorbereiten könnt, schadet das nicht. Wenn euer Hund aber mutig ist, dann könnt ihr auch gleich zusammen mal drauf. Achtet nur bitte darauf, dass es windstill ist und keine Wellen sind. Damit erleichtert ihr euch den Anfang ungemein!

Ich hab mit Lotta vorher zwei Mal “trocken” geübt, dass sie auf Kommando vorne an die Spitze des Bretts geht und dort bleibt. Mittlerweile haben wir auch das Kommando “Zwischen”, wo sie dann zwischen meinen Beinen steht. Bei normalem Seegang steht Lotti lieber vorne und guckt ganz genau, wo wir hinfahren und was auf dem See los ist. Sollte der Wind zwischendurch auffrischen oder der See wellig sein, kommt sie zwischen meine Beine. Da ist die Gefahr, dass sie ins Wasser fällt, viel geringer. Und vorne brechen die Wellen immer, da wird die Maus klitschnass! Das verabscheut sie! Ein kleiner Tipp am Rande: Wenn ihr von hohen Wellen überrascht werdet, versucht nicht, sie seitlich zu paddeln. Euer Board wird dann eher instabil und es kann sein, dass ihr die Balance verliert. Nehmt die Wellen immer so senkrecht wie möglich und kreuzt gegebenenfalls gegen sie an.

Wenn euer Hund eine Wasserratte ist und gerne ins Wasser springt, solltet ihr vorher mit ihm üben, das nur auf Kommando zu machen! Sobald euer Hund nämlich etwas größer ist, fallt ihr sonst ganz schnell mit ins Wasser! Außerdem seht ihr beim SUPen häufig Enten, Haubentaucher und sonstige Wasservögel, mit etwas Glück auch Reiher oder sogar eine Ringelnatter. Das heißt aber auch, dass euer Hund nicht sofort ins Jagdfieber verfallen sollte, wenn er Vögel sieht.

Lotta trägt zum SUPen eine Schwimmweste, wenn es noch nicht zu warm ist. Ich kann das nur empfehlen! Zwar schwimmt Lotti gut und ausdauernd (das gerne sei mal dahingestellt…) und fällt fast nie ins Wasser, aber besonders der Griff auf dem Rücken ist unwahrscheinlich praktisch! Nicht nur, um sie im Notfall wieder aufs Brett zu bekommen, denn das schafft ein Hund nicht alleine, sondern besonders, um sie nach der Tour sicher auf den Steg zu hieven. Allerdings heizt es sich unter der Schwimmweste total schnell auf, weshalb Lotti die meist nur am Anfang und Ende der Saison trägt.

Sitzen, stehen, liegen?

Ob ihr auf dem Brett sitzt oder steht, ist euch überlassen. Im Sitzen könnt ihr eure Kraft besser nutzen und es kippelt weniger, aber im Stehen habt ihr ein ganz anderes Feeling. Probiert es aus, guckt was euch mehr Spaß macht! Was den Hund angeht: Ich würde von Lotti nie verlangen, dass sie auf dem Brett liegt. Mal ganz davon abgesehen, dass sie das nie freiwillig machen würde, finde ich persönlich das bei etwas Wind schnell gefährlich. Wenn euer Hund steht und es kippelt, kann er sich total schnell und leicht ausbalancieren. Im Liegen ist das viel schwieriger. Ist es wirklich windstill, mag das gehen, aber ich finde nicht, dass das das Ziel beim SUPen sein sollte. Lotta steht meistens beim Paddeln und setzt sich gelegentlich hin. Sobald wir uns treiben lassen, setzt sie sich hin und achtet darauf, dass wir niemandem zu nahe kommen.

Übrigens: Die Hundekrallen machen selbst aufblasbaren Brettern nichts aus! Lotti bekommt zwar die Krallen regelmäßig gefeilt, aber das Brett sieht noch aus wie neu – obwohl das im Sommer ganz schön strapaziert wird.

Und? Seit ihr schon mal zusammen mit eurem Hund in See gestochen?

Posted in Leben mit Hund, Sport mit HundTagged Stand up paddling

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