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Strongdog 2019 – Wir waren dabei!

Posted on December 28, 2019December 27, 2019 by PaulaundLotta

Letztes Jahr haben wir es schon gerockt und auch dieses Jahr sollte es wieder heißen: Be a strongdog! Zusammen mit unserer Teampartnerin vom letzten Jahr, von “The Game” und geplante Teampartnerin von Camp Canis ging es auch 2019 wieder auf zum Canicross Event Strongdog Wild&Dirty NORTH.

Vorweg: Eigentlich wollten wir nach letztem Jahr gar nicht wieder starten, denn die Organisation war katastrophal. 2018 mussten wir zwei Stunden auf die Startnummern warten und haben fast unseren Start verpasst, weil sich das Anmelden so in die Länge gezogen hat. Dabei waren wir gut vorbereitet und konnten sofort alle Dokumente vorlegen! Das hat dem letzten Jahr aber einen deutlichen Dämpfer gegeben… Bei einem super Angebot konnten wir dann aber doch nicht widerstehen und haben auch für 2019 Tickets gebucht, diesmal aber auf der Langstrecke. Anstatt 5km durften uns Lotta und Riley 8km über Stock und Stein (und Hügel!) ziehen.

Was ist der Strongdog eigentlich?

Beim Strongdog handelt es sich um eine Canicrossveranstaltung. Dabei zieht dich der Hund am Zuggeschirr über Stock und Stein. Das besondere: Ihr lauft nicht einfach nur, sondern müsst auch noch Hindernisse überqueren! Dabei sind Teamgeist, Mut und auch ein bisschen Wahnsinn gefragt.

Der Check-in

Ohne wirkliche Vorbereitung sind wir also früh morgens Richtung Luhmühlen aufgebrochen. Die Autobahn war zum Glück leer und wir sind um kurz vor 8 Uhr auf den Parkplatz gefahren. Wir beide haben ja ein Händchen dafür, die frühesten Startzeiten zu bekommen, so auch diesmal trotz Startzeitenbörse! Um ca. 9.45 Uhr mussten wir also starten, um 8 Uhr gab es aber noch das Sportlermeeting. Die Veranstalter haben scheinbar auch vom letzten Jahr gelernt und so war die Anmeldung geordneter und ging deutlich schneller als noch 2018. Mitsamt Vet-Check waren wir in nicht mal 30 Minuten fertig und wussten gar nicht, was wir mit der ganzen Zeit machen sollten! Gottseidank gab es genug Shoppingstände, um sich die Wartezeit zu verkürzen… Die Teilnahme am Sportlermeeting war ja auch verpflichtend und ehe wir uns versehen haben, mussten wir schon in Richtung Start.

Durch unsere schlechte Vorbereitung haben wir uns gar keinen Kopf um gute Zeiten oder gar eine Platzierung gemacht, sondern wollten vor allem Spaß haben und die Zeit nutzen. Sowohl Lotti als auch Riley sind nicht mehr die Jüngsten und wir wissen nicht, wie lange die beiden noch im Canicross laufen wollen, darum genießen wir es, solange es noch geht! Zumindest Lotta scheint aber so schnell noch nicht in Rente gehen zu wollen, denn die hat gezogen wie ein Ochse. Es konnte ihr gar nicht schnell genug gehen, sie wollte jeden Hund überholen und hat gezeigt, was in ihr steckt! Natürlich hat sie dabei auch gebellt wie ein Weltmeister und allen deutlich gezeigt, wie viel Spaß sie hat.

Die Hindernisse

Das Event findet im Veranstaltungspark Luhmühlen statt, welcher durch das alljährliche Vielseitigkeits-Reitturnier bekannt ist. Dementsprechend sehen auch die Hindernisse aus: Wassergraben, Baumstämme, Holzstapel, Holzwände und Senken mussten überwunden werden. Sogar ein kleiner Berg musste erklommen werden! Im Gegensatz zu Camp Canis gibt es aber immer wieder längere Strecken ohne Hindernisse. Auf den 8km mussten wir ca. 30 Hindernisse überwinden, die aber deutlich einfacher und weniger einfallsreich waren als bei Camp Canis. Es gab viele Strohballen und Sprünge zu meistern, was natürlich hauptsächlich dem Gelände geschuldet war.

  • Läuferin mit Hund im Wassergraben
  • Läuferin mit Hund im Wassergraben
Eines der vielen Wasserhindernisse

Die Wasserhindernisse waren unterschiedlich tief. Es gab welche, wo man gerade so eben durch waten musste und andere, wo fast schon mein Schlüppi nass wurde! Die Sprünge waren auch unterschiedlich hoch und schwer. Mal konnte man mit einem eleganten Satz den Sprung überwinden und andere Male konnte ich mich gerade irgendwie drüber hieven. Generell waren die Hindernisse aber vor allem eins: sportlich. Ich könnte es mir nicht vorstellen, als gänzlich unsportlicher Mensch die Hürden zu nehmen.

Die Erfahrung

Es war ja nun unsere zweite Teilnahme beim Strongdog und ich kann es nur mit Camp Canis im Hoope Park vergleichen. Um ganz ehrlich zu sein, fällt mir der Vergleich nicht schwer, obwohl der Schwerpunkt der Veranstaltungen meiner Meinung nach anders liegt. Bei Camp Canis fühlt es sich mehr nach Teamgeist und Abenteuer an, mal raus aus der Komfortzone und rein in den Schlamm, wohingegen der Strongdog für mich eher sportlich ist.

Lotta hielt von den tiefen Wasserhindernissen übrigens nicht und ging nicht schwimmen. Bei den Temperaturen auch kein Wunder!

Durch die immer wiederkehrenden langen Laufphasen kommt definitiv mehr Geschwindigkeit und Dynamik in das Ganze. Sowohl bei Camp Canis als auch beim Strongdog wurden wir immer mal wieder überholt und haben überholt. Während man beim sich beim Strongdog kurz bedankt hat und dann weiter ist, kam man bei Camp Canis eher ins Gespräch. Irgendwie hatte ich immer wieder das Gefühl, dass es einigen Teilnehmern beim Strongdog mehr um das Treppchen als um den Spaß ging. Natürlich ist das völlig legitim und in Ordnung, die haben ja sicherlich auch im Vorfeld viel Canicross gemacht, aber dadurch kam wenig Gruppendynamik auf. Dieses “Wir sind alle ähnlich bekloppt, weil wir uns am freien Wochenende durch den Matsch rollen”-Gefühl hat manchmal ein bisschen gefehlt.

Versteht mich nicht falsch, das Event hat einen Heidenspaß gemacht und ich war total glücklich danach! Aber obwohl wir uns nicht beeilt haben und den Lauf eher gemütlich angegangen sind, waren wir nach einer Stunde wieder am Ziel. Nur als Vergleich: Bei Camp Canis haben wir fast drei Stunden für 5km gebraucht. Es war einfach weniger “gemütlich” und nur zum Spaß haben, sondern eher eine Sportveranstaltung. Es wurde danach untereinander auch eher über die Leistung im Canicross geredet und sich darüber gefreut, dass man die Zeiten verbessern konnte, aber weniger darüber, dass der Hund charakterlich über sich hinaus gewachsen ist und mutig war.

Würde ich es wieder machen?

Schwierige Frage. Eigentlich wollten wir schließlich nach dem letztem Jahr schon nicht mehr starten, weil wir von dem Check-in so enttäuscht waren. Letztendlich konnten wir aber dem Angebot doch nicht widerstehen. Rein vom Bauchgefühl würde ich auch diesmal nur teilnehmen, wenn es wieder vergünstigt ist. Den vollen Preis würde ich für den Strongdog nicht zahlen, weil ich Lotti lieber ein Matschabenteuer schenke, als eine Sportveranstaltung. Dafür bin ich einfach nicht die richtige Zielgruppe.

Posted in Sport mit HundTagged Abenteuer mit Hund, Canicross, strongdog

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